HomeGeschäftProduktbeschreibungen, die nicht nur verkaufen, sondern auch ranken – so geht’s

Produktbeschreibungen, die nicht nur verkaufen, sondern auch ranken – so geht’s

Kennst du das Gefühl, wenn du online etwas suchst und dir fünf identische Beschreibungen unterkommen, die sich anfühlen wie aus dem selben Katalog von 2003? Ja, genau das. Das ist leider Alltag im E-Commerce. Produktbeschreibungen, die austauschbar klingen, niemandem etwas sagen – und schon gar nicht bei Google oben landen. Aber: Es geht auch anders.

Wenn du möchtest, dass deine Produkte nicht nur im Warenkorb, sondern auch im Google-Ranking ganz oben landen, dann brauchst du mehr als ein paar trockene Bulletpoints. Du brauchst Gefühl. Strategie. Und ein bisschen Mut zur eigenen Stimme.


Warum die meisten Produktbeschreibungen niemanden erreichen

Ganz ehrlich: Viele Texte da draußen sind einfach… fad. Sie beschreiben das Offensichtliche, wiederholen Herstellerinfos oder verschanzen sich hinter leeren Superlativen wie „hochwertig“, „modern“ oder „innovativ“. Schön und gut – aber das liest sich eben wie ein langweiliger Vortrag. Keine Emotion. Kein Mehrwert. Kein Ranking.

Google erkennt mittlerweile, ob ein Text wirklich hilfreich ist – und ob Menschen länger verweilen, klicken, interagieren. Genau das entscheidet mit über deine Platzierung. Es reicht also nicht, Wörter zu zählen oder Keywords zu stopfen. Du musst echten Content liefern.


Der Mix aus Menschlichkeit und Maschine

Also, wie geht das – how to write product descriptions that rank in Google?

Tja, es ist ein Tanz zwischen dem, was deine Kund:innen wollen, und dem, was der Google-Algorithmus erwartet. Beides lässt sich verbinden – wenn du dich traust, ein bisschen mehr Persönlichkeit reinzubringen und gleichzeitig ein paar kluge SEO-Regeln beachtest.


Der erste Schritt: Sprich mit deinen Kund:innen, nicht mit Suchmaschinen

Bevor du überhaupt ein Wort schreibst, frag dich: Wer liest das eigentlich? Was beschäftigt diese Person? Warum sucht sie nach diesem Produkt – und was will sie damit machen?

Ein Beispiel: Du verkaufst eine Isolierflasche. Du kannst schreiben:

„Doppelwandige Edelstahlflasche mit 750 ml Volumen und Schraubverschluss.“

Oder du versuchst’s so:

„Ob heißer Tee auf der Winterwanderung oder eiskaltes Wasser nach dem Workout – diese Flasche hält, was sie verspricht. 12 Stunden heiß. 24 Stunden kalt. Und dabei absolut auslaufsicher – selbst, wenn sie im Rucksack mal Kopf steht.“

Fühlst du den Unterschied? Genau darum geht’s.


Keywords? Ja, aber mit Feingefühl

Natürlich brauchst du Keywords – aber nicht als Stolperfallen. Sie sollten sich anfühlen wie gut platzierte Zutaten in einem Rezept: unauffällig, aber entscheidend für den Geschmack.

Recherchiere, welche Begriffe deine Zielgruppe wirklich sucht (nicht nur, was du für logisch hältst), und bau sie dann natürlich ein – im Titel, in der Meta-Beschreibung, im ersten Absatz und gerne auch ein paar Mal im Text. Aber bitte ohne Keyword-Spam.

Wenn’s passt, kannst du auch semantisch ähnliche Begriffe nutzen – Google liebt Vielfalt.


Struktur? Klar – aber kein starres Gerüst

Ein guter Text ist wie ein Gespräch. Mal kürzer, mal länger. Mal sachlich, mal charmant. Mal mit einer Prise Humor, wenn’s zur Marke passt.

Trotzdem helfen bestimmte Bausteine, um Leser:innen durch den Text zu führen:

  • Starke Überschrift, die sofort anspricht (idealerweise mit Keyword)
  • Kurze Einleitung, die Nutzen oder Emotion trifft
  • Bulletpoints, wenn du Features knackig auflisten willst
  • Absätze mit Mehrwert, z. B. Anwendungsbeispiele oder Kundenprobleme
  • Call-to-Action, der zum Kauf motiviert (aber nicht nervt)

Metadaten – oft vergessen, aber superwichtig

Google zeigt in den Suchergebnissen deinen Seitentitel und deine Meta-Beschreibung. Das ist deine digitale Visitenkarte – oder besser: dein Schaufenster. Mach’s einladend.

Titel: max. 60 Zeichen, klar und mit Keyword
Meta-Beschreibung: ca. 150–160 Zeichen, neugierig machend, mit Vorteil fürs Klicken

Beispiel:

“Isolierflasche Edelstahl 750 ml – Hält Getränke 24 h kalt & 12 h heiß. Perfekt für Sport, Büro & Reisen. Jetzt entdecken!”


Trust-Faktor nicht vergessen

Produktbeschreibungen sind auch Vertrauensaufbau. Füge Bewertungen ein, weise auf Garantien hin, biete Support-Infos an. Menschen kaufen eher, wenn sie das Gefühl haben, im Fall der Fälle nicht allein zu sein.


Lass Bilder sprechen – aber unterstütze sie mit Worten

Auch wenn Fotos wichtig sind – Worte bleiben mächtig. Beschreibe nicht nur, was man sieht, sondern was man fühlt, nutzt, erlebt. Male ein Bild mit Sprache, das das Foto ergänzt. Das steigert die Conversion und wirkt Wunder fürs Ranking.


Und was sagt Google dazu?

Google liebt Klarheit, Relevanz und Nutzerfreundlichkeit. Wenn dein Text:

  • echte Fragen beantwortet,
  • sauber strukturiert ist,
  • schnell lädt (PageSpeed),
  • mobil optimiert ist,
  • und gute interne Verlinkung hat,

… dann hast du gute Karten.

Aber eben nur, wenn der Inhalt auch für Menschen gemacht ist. Nicht für Bots. Nicht für Tools. Für Menschen.


Zum Schluss: Mut zur Stimme

Deine Marke hat eine Tonalität – nutz sie. Schreib nicht wie jeder. Schreib wie du. Ob frech, seriös, charmant oder bodenständig – Hauptsache echt.

Denn genau das bleibt hängen. Genau das macht den Unterschied. Und genau das bringt dich nach oben – in den Köpfen deiner Kund:innen und im Google-Ranking.

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