Ein neuer Gast steht vor der Tür. Das Lächeln ist freundlich, der Rollkoffer klappert auf dem Pflaster, und du fragst dich insgeheim: „Habe ich wirklich an alles gedacht?“ Willkommen im Leben eines Airbnb-Hosts. Zwischen Wäschebergen, Check-ins und der nie endenden Jagd nach 5-Sterne-Bewertungen kann einem schon mal das Gefühl für das große Ganze verloren gehen.
Genau deshalb brauchst du sie – deine persönliche weekly property maintenance checklist for Airbnb hosts. Nicht als starre Pflichtaufgabe, sondern als kleine Erinnerung daran, dass hinter jedem erfolgreichen Hosting nicht nur gute Absichten, sondern auch gute Routinen stecken.
Warum eine wöchentliche Checkliste Sinn macht (und Stress spart)
Lass uns ehrlich sein – du willst deinen Gästen nicht nur ein Bett bieten, sondern ein Erlebnis. Ein Ort, an den sie gerne zurückkommen. Der sauber riecht, sich gepflegt anfühlt und auch im Detail überzeugt. Doch genau diese kleinen Dinge – die lockere Türklinke, das Flackern der Wohnzimmerlampe oder der Staub auf dem Bilderrahmen – schleichen sich ein, wenn der Alltag übernimmt.
Mit einer festen wöchentlichen Wartungsroutine hältst du deine Unterkunft nicht nur in Schuss, du gibst dir auch selbst das gute Gefühl, alles im Griff zu haben. Und das? Spüren deine Gäste.
Die Checkliste, die mitdenkt – und nicht nervt
Hier kommt sie also, deine smarte, ehrliche und menschliche Liste für jede Woche. Kein Verwaltungsblabla, sondern praktisch, machbar und direkt aus dem echten Gastgeberleben.
1. Badezimmer-Check: Mehr als nur frische Handtücher
- Duschköpfe entkalken? Mindestens 1x die Woche durchspülen.
- Schimmelbildung an Fugen oder Silikon? Frühzeitig abwischen, bevor’s peinlich wird.
- Toilettenbürste okay? Kein Gast sagt es dir, aber jeder bemerkt’s.
- Spiegel, Fliesen, Armaturen – glänzen sie noch oder brauchen sie Zuwendung?
2. Küche: Hier entscheidet sich oft der Gesamteindruck
- Kühlschrank sauber? Altlasten weg?
- Besteck und Gläser vollständig?
- Herdplatten funktionieren? Backofen ohne Kruste?
- Spüle? Abfluss frei, kein Mief?
- Reinigungsschwämme und -tücher frisch?
Küchen sind heikle Zonen. Wenn sie glänzen, ist oft schon die halbe Bewertung gewonnen.
3. Elektrik & Lichtquellen
- Funktionieren alle Lampen – auch die im Flur oder über dem Herd?
- Ladegeräte oder Verlängerungskabel bereitgestellt?
- Steckdosenleisten überprüft?
- WLAN läuft stabil? Router schon mal neugestartet?
Ein Licht, das nicht geht, fällt sofort auf – also besser vorher prüfen.
4. Schlafbereich: Wohlfühlzone No.1
- Matratze wenden (jede zweite Woche tut’s auch)?
- Bettwäsche frisch, sauber, ohne Löcher?
- Kissen und Decken aufgeflufft?
- Nachttischlampe intakt?
- Rollläden oder Vorhänge okay?
Und: Ein kleiner Lavendelspray oder Raumduft kann Wunder wirken.
5. Außenbereich – wenn du einen hast
- Ist der Eingangsbereich sauber, frei von Spinnweben und Blättern?
- Gartenmöbel abgewischt?
- Mülltonnen bereitgestellt und nicht überfüllt?
- Beleuchtung draußen geprüft?
Oft vergessen, aber der erste Eindruck beginnt vor der Haustür.
6. Vorräte & Extras auffüllen
- Klopapier, Küchenrolle, Spülmittel, Seife – alles am Start?
- Kaffee, Tee, Zucker – kleine Geste, große Wirkung.
- Erste-Hilfe-Kasten? Vollständig und griffbereit?
- Batterien in Fernbedienungen, Rauchmelder etc.?
Diese Details machen den Unterschied zwischen „nett“ und „durchdacht“.
7. Allgemeiner Technik-Check
- Fernseher funktioniert, Fernbedienung läuft?
- Heizung oder Klimaanlage getestet?
- Fenster schließen richtig?
- Kein Wasserhahn tropft?
Technikprobleme sind die häufigsten Beschwerden – vorbeugen lohnt sich.
8. Reinigungsroutine: Einmal extra draufschauen
- Ecken, Sockelleisten, Lampenschirme – Staubfänger-Alarm?
- Türen und Lichtschalter desinfizieren – immer gut.
- Lüften nicht vergessen – Frische schlägt Duftspray.
- Teppiche absaugen, auch unter Möbeln.
Gerade bei häufigem Gästewechsel schleichen sich schnell Spuren ein. Wöchentliche Reinigungs-Checks helfen, dass’s nicht kippt.
Mach’s dir leicht – mit kleinen Tools
Du musst das Rad nicht neu erfinden. Nutze einfache Helfer:
- Google Keep, Trello oder eine Papierliste am Kühlschrank.
- Erinnerungsfunktion im Kalender – 30 Minuten reichen oft.
- Oder: Erstelle eine kleine Laminiervorlage, die du vor jedem Wechsel durchgehst.
Warum das alles? Für deinen Seelenfrieden.
Ja, Hosting kann stressen. Aber es darf auch leicht sein – wenn du mit System arbeitest. Die weekly property maintenance checklist for Airbnb hosts ist kein Kontrollzwang. Sie ist deine stille Partnerin im Hintergrund, die dich daran erinnert, warum du das alles machst: Für zufriedene Gäste, gute Bewertungen und den Moment, in dem jemand schreibt: „Hier hat man sich echt Gedanken gemacht.“
Fazit: Mach deine Routine zum Ritual
Wartung ist keine Last – sie ist Pflege. Für dein Objekt, für dein Business, aber auch für dich selbst. Denn was gepflegt ist, wirkt nicht nur einladend – es lädt auch ein. Zum Wiederkommen, Weiterempfehlen und Wohlfühlen.